
Am 18. März 2025 hat der Deutsche Bundestag ein wegweisendes Sondervermögen in Höhe von 500 Milliarden Euro beschlossen, das über einen Zeitraum von zwölf Jahren – von 2025 bis 2036 – in die Modernisierung der nationalen Infrastruktur sowie den Klimaschutz fließen soll.
Extra Geldsegen für den Bau
Eine Investition dieser Größenordnung ist historisch einzigartig und bietet der Bauwirtschaft eine immense Chance, um Innovation und Wachstum voranzutreiben. Gleichzeitig stehen Unternehmen jedoch vor großen Aufgaben, die sowohl eine strategische Neuausrichtung als auch eine tiefgreifende Modernisierung ihrer Prozesse erfordern.
Der Schlüssel, um dieses enorme Potenzial auszuschöpfen, liegt in einer konsequenten und umfassenden Digitalisierung der Wertschöpfungskette im Bauwesen. Unternehmen, die diesen Schritt jetzt entschlossen gehen, sichern sich nachhaltige Wettbewerbsvorteile. Dabei spielt die Zusammenarbeit mit erfahrenen Technologiepartnern eine zentrale Rolle. NEVARIS bietet Bauunternehmen in diesem Zusammenhang nicht nur bewährte digitale Lösungen, sondern begleitet sie auch als strategischer Partner bei der Bewältigung der Herausforderungen, die mit der Umsetzung des Sondervermögens verbunden sind.
Struktur und Ziele des Sondervermögens
Was steckt hinter dieser außergewöhnlichen Maßnahme? Das Ziel ist klar definiert: Es geht darum, eine robuste, moderne und nachhaltige Infrastruktur zu schaffen und zugleich die ökologische Transformation entschlossen voranzutreiben. Um die Tragweite und die konkreten Handlungsfelder besser zu verstehen, hier ein Überblick über die Struktur bzw. Aufteilung des Sondervermögens:
- Für den sozialen Wohnungsbau sollen den Ländern von 2022 bis 2027 Programmmittel in Höhe von insgesamt 18,15 Milliarden Euro bereitgestellt werden.
- Nachhaltiges Bauen soll in den Fokus rücken. Dabei wird der gesamte Lebenszyklus eines Gebäudes hinsichtlich des CO2-Ausstoßes für Baumaterialien, Flächen und Energie betrachtet.
- Für den Umbau von Gewerbeimmobilien zu Wohnraum sollen 2024 und 2025 insgesamt 480 Millionen Euro Programmmittel im Rahmen eines neuen KfW-Förderprogramms bereitgestellt werden.
- Die Heizwende soll vorangetrieben werden, indem Hauseigentümer beim Einbau neuer, klimafreundlicher Heizungsanlagen durch die BEG-Sanierungsförderung finanziell unterstützt werden sollen.
- Für das serielle und modulare Bauen sollen in Zukunft einmal erteilte Typengenehmigungen bundesweit gelten.
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300 Milliarden Euro fließen in Infrastrukturprojekte. Diese Mittel sollen gezielt in die Erneuerung und den Ausbau essenzieller Verkehrsinfrastruktur – Straßen, Brücken, Schienenwege und öffentlicher Nahverkehr – sowie in die Sanierung öffentlicher Gebäude investiert werden.
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Weitere 100 Milliarden Euro sind für den Klima- und Transformationsfonds (KTF) vorgesehen. Hier liegt der Schwerpunkt auf Maßnahmen, die Deutschland auf dem Weg zur Klimaneutralität bis spätestens 2045 unterstützen. Dazu zählen unter anderem Investitionen in nachhaltiges Bauen, erneuerbare Energien und effiziente Energienutzung.
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Zusätzliche 100 Milliarden Euro werden den Bundesländern zur Verfügung gestellt, um auf regionaler Ebene maßgeschneiderte Infrastruktur- und Klimaschutzprojekte zu fördern.
Gesetzgeber am Zug: Rahmenbedingungen als Erfolgsfaktor
Um die Chancen des Sondervermögens bestmöglich zu nutzen, sind klare politische Rahmenbedingungen und gezielte Unterstützung durch den Gesetzgeber entscheidend. Folgende Handlungsfelder stehen dabei im Fokus.
Digitalisierung
Die flächendeckende Einführung digitaler Prozesse in der Bauwirtschaft ist unerlässlich, da diese nachweislich zur Steigerung von Effizienz und Qualität beiträgt und somit komplexe Projekte schneller und sicherer realisiert werden können.
Unser Blog zu „Digitalisierung darf kein Selbstzweck sein“.
Bürokratieabbau
Vereinfachte, transparente und insbesondere digitalisierte Genehmigungsverfahren sind essenziell, um Projektlaufzeiten zu verkürzen und den raschen Mittelabruf aus dem Sondervermögen zu gewährleisten.

„Bürokratie am Bau“ – Kostenfreies Whitepaper
Die Baubranche steckt in einem regulatorischen Dilemma. Lesen Sie in diesem Whitepaper, welche Maßnahmen Sie als Bauunternehmer setzen können, um bürokratischen Hürden zu entkommen.
Praxisgerechte Regulierung
Die regulatorischen Vorgaben sollten mittelstandsfreundlich gestaltet sein, damit nicht nur Großunternehmen, sondern auch kleinere und mittelständische Betriebe unmittelbar von den geplanten Investitionen profitieren und die regionale Wirtschaftskraft nachhaltig gestärkt wird. Mehr zur „Hürden auf österreichischen Baustellen“.
Vom Sondervermögen partizipieren:
So unterstützt NEVARIS Bauunternehmen
NEVARIS bietet maßgeschneiderte und integrierte Softwarelösungen, mit denen Bauunternehmen optimal auf die komplexen Anforderungen im Rahmen des neuen 500-Milliarden-Euro-Sondervermögens vorbereitet sind.
Die Lösungen verknüpfen sämtliche Projektphasen miteinander – von der ersten Planung über die detaillierte Bauausführung bis hin zu kaufmännischen Abläufen. Das schafft durchgängige digitale Prozesse, reduziert Schnittstellenverluste und steigert dadurch die Effizienz deutlich.
Die integrierten NEVARIS-Systeme ermöglichen Bauunternehmen zudem eine präzise und transparente Abbildung aller relevanten Nachhaltigkeitsanforderungen.
NEVARIS verbessert durch umfassende Projektsteuerungsfunktionen die Planung und Durchführung insbesondere komplexer Bauvorhaben. Unternehmen profitieren von einer erhöhten Transparenz durch Echtzeitdaten, präzisen Prognosen und nachvollziehbaren Entscheidungsgrundlagen. Dies steigert die Qualität der Projektausführung und reduziert die Fehlerquote erheblich.
Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen bietet der deutschen Bauwirtschaft eine einmalige Chance für eine nachhaltige und digitale Zukunft. Bauunternehmen sollten jetzt auf Digitalisierung setzen, um langfristige Effizienz, Innovation und nachhaltige Entwicklung zu fördern. NEVARIS unterstützt sie dabei als Technologiepartner. Digitalisierung ist entscheidend, um Wettbewerbsvorteile zu sichern und das volle Potenzial der Investitionen zu nutzen. Bauunternehmen müssen ihre digitalen Kapazitäten ausbauen, um zukünftige Projekte erfolgreich umzusetzen.
Bildnachweis: Adobe Stock, Adobe Firefly
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