
Nach Jahren geprägt von Baustoffmangel und Lieferengpässen zeichnet sich eine spürbare Entspannung ab – dennoch bleibt die Baubranche mit hohen Preisen, Fachkräftemangel und einer schwachen Auftragslage konfrontiert. Wie der Baustoffmangel entstand, welche Auswirkungen er hat und welche Lösungsansätze es gibt, das lesen Sie hier.
Baustoffmangel: Das Wichtigste in Kürze
- In den vergangenen Jahren hatte die Bauwirtschaft stark mit Baustoffmangel, Lieferengpässen von Baumaterial und Preisexplosionen zu kämpfen. Grund für das knappe Baumaterial waren vor allem die Coronapandemie und der Ukraine-Krieg.
- Der akute Baustoffmangel hat sich 2024 deutlich entspannt. Nur noch zehn Prozent der deutschen Unternehmen berichten von Materialengpässen.
- Hohe Baustoffpreise, Fachkräftemangel und eine schwache Auftragslage setzen die Bauwirtschaft allerdings weiterhin unter Druck.
- Steuerliche Anreize wie die degressive AfA sollen der Bauwirtschaft, insbesondere dem Wohnungsbau, wieder neuen Aufschwung verleihen.
Baustoffmangel aktuell: Wie steht es um Lieferengpässe und Materialknappheit am Bau?
In den vergangenen Jahren stand die Bauwirtschaft vor enormen Herausforderungen – von Lieferengpässen bei Baustoffen bis hin zu stark steigenden Materialkosten. Besonders der Ukraine-Krieg und die Coronapandemie haben in der Baubranche für Materialknappheit gesorgt und die Baupreise in die Höhe getrieben. Doch wie sieht die Situation aktuell aus?
Lichtblick für die Bauwirtschaft: Baustoffmangel lässt nach
Die Bauwirtschaft darf aufatmen, denn der größte Baustoffmangel scheint zunächst vorüber zu sein. Laut dem ifo Institut hat die deutsche Industrie kaum noch mit Materialknappheit zu kämpfen. Im März 2024 berichteten nur noch rund zehn Prozent der befragten Firmen von Engpässen. „Die Versorgung von Rohstoffen und Vorprodukten hat sich in der letzten Zeit deutlich verbessert“, erklärt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Die Situation entspricht inzwischen fast wieder dem Stand vor der Coronakrise.“
Die Konjunkturumfrage des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB) bestätigt diesen positiven Trend. Die nachfolgende Grafik zeigt, dass der Anteil der Unternehmen in der Bauwirtschaft, die durch Material-Lieferschwierigkeiten von Baustoffen behindert werden, im Frühjahr 2024 auf nur noch knapp neun Prozent gesunken ist. Zum Vergleich: Im Frühjahr 2023 lag dieser Wert noch bei 23,5 Prozent. Dies deutet auf eine deutliche Entspannung des Baustoffmarktes hin.

Rückgang der Baumaterial-Lieferschwierigkeiten: Baumaterialmangel nimmt zunehmend ab.
Auftragsrückgang im Baugewerbe hält an
Der Baustoffmangel hat sich inzwischen zwar deutlich verringert, von einer Stabilisierung ist die Bauwirtschaft aber noch weit entfernt. Grund dafür ist unter anderem die weiterhin schlechte Auftragslage. Vor allem im Wohnungsbau ist der anhaltende Auftragsrückgang ein großes Problem: Bereits 2023 gingen die Aufträge real um fast 20 Prozent im Vergleich zu 2022 zurück. Im ersten Quartal 2024 setzte sich dieser Abwärtstrend fort und es wurde ein weiterer Rückgang von real sechs Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau verzeichnet (Quelle: ZDB).
Das spiegelt sich auch in der Stimmung wider: Mehr als 60 Prozent der Wohnungsbauunternehmen bewerten ihre Geschäftslage im Rahmen der Konjunkturumfrage des ZDB als „schlecht“, eine deutliche Verschlechterung im Vergleich zum Vorjahr. Im Frühjahr 2023 hatten noch 40 Prozent der Betriebe ein negatives Urteil abgegeben, im Herbst waren es bereits 55 Prozent.
Fachkräftemangel und hohe Baupreise bremsen die Bauwirtschaft
Die Herausforderungen für die Bauwirtschaft sind vielfältig. Neben fehlenden Aufträgen macht laut Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des ZDBs, der anhaltende Fachkräftemangel den Unternehmen zu schaffen (Quelle: ZDB).
Viele Betriebe versuchen, ihre Kapazitäten aufrechtzuerhalten, um auf eine mögliche Erholung der Nachfrage vorbereitet zu sein. Diese Situation ist jedoch betriebswirtschaftlich auf Dauer kaum tragfähig und setzt die Bauunternehmen unter enormen Druck.
Pakleppe macht außerdem deutlich, dass die Wohnungsbaubranche dringend auf die Umsetzung der neuen Förderprogramme wartet. Er betont, dass neben der Senkung der Zinssätze in den KfW-Programmen auch die energetischen und technischen Anforderungen reduziert werden müssen. Diese Anforderungen haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die Baukosten in den letzten vier Jahren um über 40 Prozent gestiegen sind.
Die Baupreise blieben auch 2024 auf hohem Niveau. Nachdem die Preise für Bauleistungen bereits in den Jahren 2022 und 2023 stark angestiegen waren, setzte im Jahr 2023 eine leichte Beruhigung ein. Diese war vor allem auf sinkende Materialpreise und eine rückläufige Nachfrage im Wohnungsbau zurückzuführen. Zu Beginn des Jahres 2024 führten jedoch wieder steigende Materialpreise zu einem erneuten Anstieg der Angebotspreise um rund 1,2 Prozent im Februar. Trotz dieser Anpassungen hat sich das Preiswachstum seit Mai 2024 leicht verlangsamt. Die Forschungsinstitute prognostizieren für das Gesamtjahr 2024 ein Preiswachstum von drei Prozent (Quelle: Bauindustrie).
Baustoffpreise weiterhin auf hohem Niveau
Durch den Krieg in der Ukraine haben die Baustoffpreise einen starken Anstieg erlebt und sind monatelang kontinuierlich gestiegen. Bei einigen Materialien ist seit Mitte 2022 eine leichte Preisberuhigung zu beobachten. Allgemein bleiben die Baustoffpreise allerdings auch 2024 auf einem hohen Niveau. Besonders betroffen sind energieintensive Produkte wie Zement oder Beton (Quelle: Bauindustrie).
Lesetipp: Wie es aktuell um die Baubranche steht, lesen Sie in unserem Artikel „Entwicklung der Baubranche“.
Baustoffmangel-Prognose: Bringt die degressive AfA neuen Schwung für die Bauwirtschaft?
Die AfA, kurz für „Absetzung für Abnutzung,“ ist eine steuerliche Abschreibungsmethode, die es Investoren ermöglicht, Baukosten über die Jahre steuerlich geltend zu machen. Die neu beschlossene degressive AfA bietet eine attraktive Alternative zur bisherigen linearen AfA von drei Prozent.
Rückwirkend ab dem 1. Oktober 2023 dürfen Bauherren jährlich fünf Prozent der Investitionskosten für Wohngebäude steuerlich abschreiben. Diese Regelung gilt für Projekte, die bis zum 30. September 2029 begonnen werden. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Bauwirtschaft zu stabilisieren und vor allem Investitionen im Wohnungsbau zu fördern.
Besonders interessant: Für energieeffiziente Neubauten, die den Standard EH40/QNG erfüllen, ist es möglich, die degressive AfA mit weiteren Steuervergünstigungen zu kombinieren. Damit unterstützt die neue Abschreibungsmethode nicht nur die Bauwirtschaft, sondern fördert auch den Bau klimafreundlicher Wohnprojekte (Quelle: BMWSB).

Die Bundesregierung möchte mit Hilfe von Steuervergünstigungen den Wohnungsbau ankurbeln.
Rückblick: Die Geschichte des Baustoffmangels
In den Jahren 2010 bis 2019 erlebte die Baubranche einen regelrechten Boom: Niedrige Arbeitslosenzahlen und eine zufriedenstellende Konjunktur. Niedrige Zinsen und hohe Mieterträge machten den Wohnungsbau attraktiv – sowohl für Privatpersonen für den Eigenbedarf als auch für kommerzielle Investoren (Quelle: Interhyp).
Doch ab 2020 zeichnet sich ein absteigender Trend ab. Trotz voller Auftragsbücher herrscht trübe Stimmung: Grund dafür ist unter anderem der Baustoffmangel. Im Folgenden nehmen wir die Hintergründe und Entwicklung der Materialknappheit am Bau in den Jahren 2020 bis 2023 genauer unter die Lupe.
2020: Wie alles mit der Coronakrise begann
Eigentlich hat es so ausgesehen, als könne selbst die Coronapandemie der Baubranche nichts anhaben: Allein in Deutschland entstanden 306.000 neue Wohnungen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) prognostizierte für 2021 in diesem Segment Investitionen in Höhe von 265 Milliarden Euro, ein Plus von 3,7 Prozent. Die Baulust privater Häuslebauer sowie der Kommunen und Bauträger schien ungebrochen.
Doch es kam anders als gedacht: „Der plötzliche Anstieg der weltweiten Nachfrage hin zu langlebigen Konsumgütern, elektronischen Artikeln, sowie speziellen medizinischen Produkten hat viele Hersteller von industriellen Vorprodukten an ihre Kapazitätsgrenzen gebracht. Zudem wurden die globalen Lieferketten als Folge stark veränderter Warenströme vor enorme logistische Herausforderungen gestellt“, so ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.
Viele Bauunternehmer beginnen, Baumaterial zu horten. Das befeuert die Situation: Unvorhersehbare Preissteigerungen. Trotz voller Auftragsbücher stehen vielerorts die Baustellen still, die Mitarbeitenden werden aufgrund von Baustoffmangel in Kurzarbeit geschickt. Andere Betriebe bleiben auf den unerwarteten Preisexplosionen sitzen, da sie nicht im Bauvertrag einkalkuliert waren.
2021: Baumaterial wird knapp
Gefahr droht schließlich auch von einer anderen Seite: Baubetriebe klagen über monatelange Lieferfristen für Baustoffe, die Lieferengpässe werden gravierender.
Die Preise für Baustahl sind seit Jahresbeginn um 40 Prozent, die für Holz um sage und schreibe 400 Prozent gestiegen. Das hat mit dem erhöhten Export heimischer Hölzer, bedingt durch den rasanten Anstieg der Nachfrage aus China und den USA, zu tun. Die Folge ist ein Rohstoffmangel auf den deutschen Märkten und eine sprunghafte Verteuerung.
Zudem gibt es in deutschen Wäldern viel Schadholz durch Trockenheit, Sturmschäden und vor allem durch den Borkenkäferbefall. Doch selbst minderwertiges Fichtenholz wird allmählich knapp. Zusätzlich befeuern Schäden am ausländischen Baumbestand die Holzknappheit noch weiter.
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Mehr InformationenDie Prognose für 2022 von Timo Wollmershäuser, Konjunkturexperte des ifo-Instituts, lautet: „Der Materialmangel sollte dann überwunden sein. Die Firmen können dann ihre Aufträge endlich angehen und auch der Export sollte wieder deutlich anziehen.“
2022: Baustoffmangel hält an
Die für 2022 prognostizierte Entspannung des Baustoffmangels bleibt aus. Die Prognose für das Wirtschaftswachstum wird nach unten korrigiert – von fünf Prozent auf drei Prozent. Die vierte Coronawelle sowie anhaltende Lieferengpässe bei Baustoffen verschieben die erwartete Entspannung in den Lieferketten nach hinten.
Es fehlt sowohl an Material als auch an Personal – die Baubranche rechnet inzwischen mit Baustopps. „Wir gehen in eine Winter-Rezession“, sagt Timo Wollmershäuser.
Die deutschen Baufirmen leiden verstärkt unter Versorgungsengpässen. Das geht aus den Umfragen des ifo Instituts im März hervor: Im Hochbau meldeten 37,2 Prozent der Teilnehmenden Beeinträchtigungen – im Februar waren es noch 23,5 Prozent. Auch im Tiefbau verschlechtert sich die Lage. 31,5 Prozent der Betriebe leiden im März 2022 unter Lieferengpässen, wobei der Anteil im Vormonat noch bei 17,5 Prozent lag.
„Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat zu einer hohen Unsicherheit mit Blick auf die Lieferketten geführt“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. Beide Länder sind wichtige Lieferanten von Baustahl und Erdölprodukten. Lieferschwierigkeiten gibt es auch bei Bitumen. „Mancherorts klagen die Betriebe auch über einen Mangel an Ziegelsteinen. Dämmstoffe waren bereits vor Kriegsbeginn vielerorts knapp, aber auch hier hat sich die Situation weiter verschlechtert, sagt ifo-Forscher Felix Leiss.
2023: Baustoffpreise weiterhin auf hohem Niveau
Die Folgen des Ukraine-Kriegs und der gestiegenen Energiekosten seit 2021 sind auch im Jahr 2023 deutlich spürbar. Die Baustoffproduktion in Deutschland sinkt 2023 um dramatische 16,7 Prozent, mit Rückgängen von bis zu 40 Prozent in einzelnen Branchen wie dem Ziegel- und Kalksandsteinbau. Auch die Produktion von Zement, Transportbeton und mineralischen Rohstoffen wie Kies und Sand verzeichnet deutliche Einbußen. Diese Entwicklungen sind maßgeblich auf die Zinswende, gestiegene Baukosten und unzuverlässige Förderbedingungen zurückzuführen (Quelle: Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden (bbs)).
Im Jahr 2023 gehen die Preise für einige Baustoffe wie Dachlatten und Betonstahl im Vergleich zum Jahr 2022 deutlich zurück, liegen aber immer noch über dem Niveau des Jahres 2021. Im Gegensatz dazu steigen die Preise für mineralische Baustoffe wie Zement und Kalk weiter an. Trotz vereinzelter Rückgänge liegen die meisten Baustoffpreise weiterhin über dem Niveau vor der Energiekrise, was sich erheblich auf die Bauvorhaben auswirkt (Quelle: Statistisches Bundesamt).
Im Hochbau belasten vor allem die gestiegenen Preise für Zement, Beton und Baustahl die Bauvorhaben. Auch der Straßenbau ist stark betroffen, da die Mineralölpreise die Kosten für den Betrieb von Baumaschinen in die Höhe treiben. Aber auch im Ausbaugewerbe wirken sich die hohen Materialkosten negativ aus, insbesondere durch teure Dämmstoffe und energieintensive Baustoffe (Quelle: ZDB).

Das Baumaterial wird knapp: Baustellen müssen teilweise gestoppt werden.
Baumaterial knapp? Diese 3 Möglichkeiten haben Sie jetzt
Um auch in Zeiten begrenzter Materialverfügbarkeit weiterzuarbeiten, braucht es heute eine flexible und vorausschauende Strategie. Obwohl kein allgemeiner Baustoffmangel mehr besteht, ist die Beschaffung einiger Baumaterialien immer noch mit langen Lieferzeiten oder hohen Kosten verbunden (Quelle: DHZ). Wer sich auf zukünftige Engpässe vorbereiten möchte, sollte daher langfristig planen und alternative Lösungsansätze in Betracht ziehen. Nachfolgend geben wir drei Tipps, um der Materialknappheit am Bau effektiv zu begegnen und sich abzusichern.
1. Lokale Produktion
Eine wichtige Maßnahme gegen den Baustoffmangel ist die Ankurbelung der lokalen Produktion von Baustoffen. Um einen Stillstand auf den Baustellen und einer Pleitewelle der Betriebe entgegenzuwirken, soll Deutschland wieder weitgehend unabhängig von importierten Baustoffen werden. Kies, Sand und Gips sollen im eigenen Land abgebaut werden.
Aktuell ist Deutschland stark von Importen abhängig: 2023 wurden mineralische und energetische Rohstoffe im Wert von 216,2 Milliarden Euro importiert, während die heimische Produktion nur 14,5 Milliarden Euro erreichte. Besonders bei Metallen und industriellen Mineralien ist Deutschland vollständig oder teilweise auf andere Länder angewiesen (Quelle: Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe).
2. 3R – Recycling, Re-Use und Reduce
Der Begriff 3R umfasst die drei Themen Recyceln, Reaktivieren und Reduzieren. Sie bilden die Grundvoraussetzung für ein zirkuläres Bauen – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.
Die bebaute Umwelt ist heutzutage unser größtes Rohstofflager. Baustoffe sind Wertstoffe und demzufolge möglichst effektiv einzusetzen: Je mehr nachhaltige Baustoffe verbaut werden, desto besser lassen sich diese voneinander trennen und anschließend wiederverwenden, wiederverwerten oder ordnungsgemäß entsorgen.
- Recycling = Recyceln
Nach einem Recyclingprozess stehen die Baustoffe dem industriellen Kreislauf weitgehend uneingeschränkt wieder zur Verfügung. - Re-Use = Reaktivieren
Moderne Baustoffe müssen in einer Art und Weise verbaut werden, die dafür Sorge trägt, dass die Baumaterialien wiederverwendet und erneut im Kreislauf aufgegriffen werden können. - Reduce = Reduzieren
Durch die gezielte Verwendung weniger Materialgruppen und einem effektiven Einsatz von Baustoffen wird der Aufwand für Reparaturen und Instandhaltung optimiert.
3. Nutzung von Ersatzbaustoffen
Eine weitere Option in Zeiten des Baustoffmangels, ist die Verwendung von Ersatzbaustoffen. So kommen weniger Primärbaustoffe zum Einsatz und im gleichen Zuge werden natürliche Ressourcen geschont.
Durch die vom Bundesrat beschlossene Mantelverordnung für Ersatzbaustoffe und Bodenschutz gelten erstmals deutschlandweit einheitliche Vorgaben für den Einsatz mineralischer Ersatzbaustoffe. Einer einfachen und rechtssicheren Verwendung von qualitätsgeprüften Ersatzbaustoffen steht damit nichts mehr im Wege.
Tipp: Preisgleitklausel als Option in Krisenzeiten
In unsicheren Zeiten, in denen Material- und Lohnkosten stark schwanken, bietet die Preisgleitklausel eine Möglichkeit, um Bauunternehmen vor unerwarteten Kostensteigerungen zu schützen. Mit dieser Vertragsklausel lässt sich der Baupreis flexibel an aktuelle Preisentwicklungen anpassen.
Fazit: Baustoffmangel erfordert einkaufsorientierte Materialwirtschaft
Der akute Baustoffmangel hat sich zwar entspannt, doch die Bauwirtschaft steht weiterhin vor großen Herausforderungen. Hohe Baustoffpreise, eine schwache Auftragslage und der anhaltende Fachkräftemangel setzen die Branche unter Druck.
In diesen turbulenten Zeiten wird eine einkaufsorientierte Materialwirtschaft immer wichtiger. Durch die strategische Justierung von Bestellmengen und Bestellterminen werden Einstands-, Lager-, und Bestellkosten ganzheitlich minimiert. Nicht nur größere Bauunternehmen, auch kleinere Bau- und Handwerksbetriebe profitieren auf lange Sicht von dieser Lösung.
Wie geht es der Baubranche aktuell? Weitere Zahlen zur Entwicklung und Prognose der Bauwirtschaft finden Sie im verlinkten Artikel.
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